Kategorie: Kunst & Kultur

„Ich habe etwas Wichtiges zu erzählen“

06.05.2023, 14-17 Uhr | Workshop im Rahmen der Ausstellung Mock Kings von Jala Wahid im Kunstverein Freiburg

Im Workshop möchten wir, das sind Mitglieder des MIGRACHIV und der Feministischen Geschichtswerkstatt Freiburg, gemeinsam mit Interessierten die sozialen und politischen Beiträge, mit denen Migrant*innen die Gesellschaft verändern und bereichern, besprechen und anerkennen. Im Zentrum steht die Frage, wie wir Lebenserfahrungen, -geschichten und Erinnerungen von Migrant*innen erzählen und teilen lassen können. Wie gelingt es, diese öffentlich sichtbar zu machen, jenseits von Stereotypen und stigmatisierenden Vorstellungen? Wie können wir uns gemeinsam mehr für Teilhabe und Chancengleichheit einsetzen?

Zu Beginn des Workshops hören wir Ausschnitte aus verschiedenen Podcasts, in denen Frauen mit internationaler Geschichte über ihr gesellschaftliches Engagement und ihre Arbeit sprechen, wie z.B. „Jasmina Prpíc, wie kämpfst du mit juristischen Mitteln für Frauenrechte?“ oder “Mahshid Najafi, wieso müssen wir für Demokratie kämpfen?“. Ausgehend davon werden drei Protagonist*innen der Podcast-Serie herIDEA Gespräche mit den Teilnehmer*innen moderieren. Diese Podcasts entstanden im Rahmen des Forschungsprojektes IDEA (Inklusives Digitales Erinnerungsarchiv) und werden im sogenannten MIGRACHIV zusammengeführt und aufbewahrt.

Der Workshop ist offen für FLINTA* (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen) mit und ohne Flucht- und Migrationsgeschichte.

Teilnahme kostenfrei.
Um Anmeldung bis zum 29.04. wird gebeten: anmeldung@kunstvereinfreiburg.de, +49 76134944.

Der Workshop findet als Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung Mock Kings von Jala Wahid (01.04.–14.05.2023) und in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg statt.

Mehr Informationen zur Ausstellung: Jala Wahid Mock Kings – Kunstverein Freiburg

Sichtbar in der Stadt: feministische Orte in Freiburg

Stadtrundgang | Mittwoch, 13. Juli 2022 | 19:00 Uhr

Noch immer fehlen in den Städten sichtbare Erinnerungsorte an Frauen und/oder Queers. Auf einem Rundgang entstehen sie immerhin „on the go“. Die Tour für Feminist City schlägt einen großen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und verortet feministische Stadtgeschichte und einige ihrer Protagonist_innen. Unter anderem geht es um das Gendergap in den Zünften, um die Hexenverfolgung in Freiburg, um den Frauenklub im frühen 20. Jahrhundert und die Zentren der Neuen Frauenbewegung. Denkt euch die „Frauen“ ruhig diverser, als sie in den historischen Selbstbezeichnungen überliefert sind!

Der Stadtrundgang wird organisiert von der Feministischen Geschichtswerkstatt und dem Arbeitskreis Feministische TheorieN an der Uni Freiburg. Er findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Feminist City – Stadt für alle?!“ statt. Mehr Infos zur Reihe und weiteren Veranstaltungen unter: https://feministische-theorien-freiburg.de/

Frauen*orte Freiburg

Bürgermeister von Kirchbach weiht erste Tafel gemeinsam mit Birgit Heidtke und Frauenbeauftragter Simone Thomas ein

Am 30. Juli um 16 Uhr war es endlich so weit: Unter Mitwirkung von Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach und der Freiburger Frauenbeauftragten Simone Thomas fand die erste Tafel ihren Platz am Neuen Rathaus.

von Kirchbach setzt symbolisch eine Schraube

Sie ist Teil von drei Tafeln an historischen städtischen Gebäuden in Freiburg. Nicht nur am Neuen Rathaus am Rathausplatz, sondern auch am Rotteckhaus in der Rathausgasse und am Historischen Kaufhaus am Münsterplatz werden die Freiburger Frauen*orte an die ersten Politikerinnen der Stadt erinnern.

Birgit Heidtke hält die Eröffnungsrede

Zum Beispiel Mathilde Otto, die 1919 als katholische Sozialpolitikerin im Badischen Landtag war und in der Weimarer Republik die einzige Frau blieb, die aus dem Stadtparlament in das höhere Gremium des Stadtrats gewählt wurde. Oder Lina Wäldin, die im Freiburger Verein für Frauenstimmrecht aktiv war und 1919 zu den ersten liberalen weiblichen Stadtverordneten gehörten. Am Historischen Kaufhaus, dem Sitzungsort der Stadtparlaments in der Weimarer Republik, erinnert der Frauen*ort namentlich an alle 14 ersten, gewählten Kommunalpolitikerinnen von 1919.

Simone Thomas stellt den Kontext zur Frauengeschichte her

Die Freiburger Frauen*orte sind ein Projekt der Feministischen Geschichtswerkstatt Freiburg e.V. Es wurde ermöglicht durch Fördermittel, die im Kontext des 100jährigen Jubiläums zum Frauenwahlrecht in Deutschland 2019 vom Sozialministerium BadenWürttemberg zur Verfügung gestellt wurden. Mit den Tafeln entstehen Erinnerungsorte, die das Wirken von Freiburgerinnen nachhaltig im öffentlichen Stadtraum sichtbar machen.

Eine Blume zur Ehrung darf nicht fehlen

Vor Ort können über den QR-Code auf der Tafel zusätzliche Informationen abgerufen werden – als Text oder Audio. Im Ensemble funktionieren die Tafeln so auch als Audioguide und können in einem individuellen Stadtrundgang erkundet werden.

Voilà

Der Verein Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg e.V. entwickelt Projekte zur regionalen Geschichte und Erinnerungskultur. Die Freiburger Frauen*orte sind ein wachsendes Unterfangen, das der Verein in den nächsten Jahren weiter verfolgen wird. Zwei Tafeln sind bereits in Vorbereitung:

  • für die Juristin Dr. Erica Sinauer, deren Weg als Wissenschaftlerin 1933 an der im NS gleichgeschalteten Universität jäh endete und die im KZ Auschwitz ermordet wurde,
  • und für Lina Haack, die als Sozialdemokratin Arbeiterrätin in der Revolution von 1918/19 war und ebenfalls du den ersten Abgeordneten im Stadtparlament gehörte.

Polychore: Interkulturelles Frauencafé

Einladung zu unserem nächsten Frauencafé
Ein interkulturelles Frauencafé für alle Frauen die Lust haben auf mehr: Information – Gesundheit – Spaß – Austausch
*Mit Kinderbetreuung

Wann: Samstag, den 14. November, von 11:00 bis 13:00 Uhr

Thema: „Der Migrant*innenbeirat der Stadt Freiburg wird neu gewählt“

Ort: im Telegram-Chat-Raum; Anmeldung per E-Mail erforderlich: Almycel@hotmail.com, dann folgt die Einladung mit dem notwendigen Link

Die Referentin Olena Neumann gibt Informationen zu den Wahlen des Migrant*innenbeirats. Außerdem zeigt sie in einem Online-Workshop, wie bei dem Migrant*innenbeirat Wählen und Gewähltwerden funktioniert.

Für Übersetzung auf Arabisch ist gesorgt.

Polychore ist ein Projekt zu Kultur- und Lebensfragen von und für geflüchtete Frauen. Das Café an jedem ersten Samstag im Monat ist offen für alle interessierten Frauen aus Freiburg und der Region.

Veranstaltet von: Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg e.V.

Unterstützt von:

Fischerau in Freiburg: einst Rotlichgebiet

Frauengeschichte(n) in der Vorstadt

Frauengeschichte(n) in der Vorstadt – ein historischer Stadtrundgang mit der Feministischen Geschichtswerkstatt.

Fischerau in Freiburg: einst Rotlichgebiet

Fischerau in Freiburg: einst Rotlichgebiet

Rund um den Adelhauser Platz gibt es viel zu entdecken: Wir machen u. a. Station am ersten Mädchengymnasium, erzählen vom Rotlichtbetrieb in der Fischerau und natürlich auch von den Mystikerinnen des Klosters Adelhausen. Und auch um die Dreisam – für manche die Schnellfließende wird es gehen.

Referentinnen: die Femwerkstatt im Team

Daten: Nachdem der Stadtrundgang wegen der Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus im März abgesagt werden musste, wollen die Macherinnen den Rundgang im Juli nachholen.

Ort: Adelhauser Klosterplatz, Eingang Kirche.

Eintritt: Spenden erbeten!

Veranstaltet von Feminstischer Geschichtswerkstatt Freiburg e.V.

Feier_Tag! Frauenwahlrecht*

12.11. 2018

18-24 Uhr

Eine Gala zum 100. JAHRES_TAG mit Stummfilm und Tanz im Alten Wiehrebahnhof, Kommunales Kino, Urachstr. 40 (Haltstelle Lorettostraße), 79102 Freiburg, Eintritt frei**.
12.11. 2018, 18 – 24 Uhr
 
Am 12.11.1918 erklärte der Rat der Volksbeauftragten in Berlin das allgemeine, gleiche Wahlrecht für Frauen und Männer. Wir laden alle Geschlechter ein, dieses Jubiläum auf einem Fest rauschend zu begehen und versprechen einen Montagabend mit vielen blauen Stunden. Im Filmprogramm läuft der Stummfilm Die Suffragette von 1913, mit Asta Nielsen in der Hauptrolle und live Musikbegleitung am Klavier. Die Femwerkstatt wird ihre Gepäckablage für Taschen aller Art und deren Geschichten eröffnen. Djanes legen auf zum Tanz, es gibt kleine Köstlichkeiten und ein Gastspiel des SUSI Chors.

Veranstaltet von Feministischer Geschichtswerkstatt e.V. und Kommunales Kino e.V., in Kooperation mit Freiburgerinnen aus aller Welt, dem Freiburger Wahlkreis 100% und dem Centre Culturel Francais.

Wahlheimaten. Performance und Erzählungen zu (Un)Gleichstellungserfahrungen. Ein Projekt der FemWerkstatt.

*Bild: Stadtarchiv Freiburg.
**Eintritt Film: 5/7 Euro, Geflüchtete frei.

Here and Black (Program im Herbst)

Herbstprogramm Here and Black Schwarze Erfahrungen in Europa, Deutschland, Südwestdeutschland – Geschichte und Gegenwart.

Here and Black ist eine Veranstaltungsreihe mit offenem Konzept und unterschiedlichen Plattformen. Hier kann man sich einklinken und mitmachen. Neben mehreren Ausstellungen (Kunst und Dokumentation) finden Literaturlesungen, Konzerte und Erzählcafes sowie Radiointerviews statt. Bereits jetzt hat die Initiative in Freiburg mehrere Plattformen, Veranstaltungsorte und Partner. Weiterlesen

Here and Black

 

… ist eine Veranstaltungsreihe mit offenem Konzept und unterschiedlichen Plattformen. Hier kann man sich einklinken und mitmachen. Neben mehreren Ausstellungen (Kunst und Dokumentation) finden Literaturlesungen, Konzerte und Erzählcafes sowie Radiointerviews statt. Bereits jetzt hat die Initiative in Freiburg mehrere Plattformen, Veranstaltungsorte und Partner. Weiterlesen

Polychore 2: Kultur für geflüchtete Frauen

Polychore Café: Ein Treffpunkt für Frauen

Das  Polychore Café findet an jedem ersten Samstag im Monat statt. Es ist ein Ort, wo sich geflüchtete und alle anderen Frauen aus Freiburg kennen lernen und austauschen können. Ein vielsprachiges Café für Kultur und Lebensfragen, das jeden Monat ein anderes Thema in den Mittelpunkt stellt.

Es wird übersetzt ins Farsi und Arabisch und es gibt Kinderbetreuung.

An jedem ersten Samstag im Monat, 11 bis 13:30 Uhr

im Feministischen Zentrum
Adlerstraße 12 / Faulerstr. 20 (Grethergelände)

Sie möchten singen, tanzen, kunsthandwerken, ins Kino, ins Theater, in ein Konzert oder eine Ausstellung gehen? Kommen Sie zum Frauen-Café!

Wir planen und realisieren gemeinsam!
Jeden ersten Samstag im Monat, 11 bis 13:30 Uhr

Das nächste Mal:  Samstag, 5.8.2017
Astrid bringt alles mit: wir gestalten bunte Postkarten zum Verschicken oder Behalten.

Wo?
Feministisches Zentrum, Faulerstr. 20

Kinderbetreuung und Sprache:
Wenn Sie Ihre Kinder mitbringen möchten, kontaktieren Sie uns und wir organisieren Babysitter. Wir haben Übersetzerinnen für Farsi und Arabisch.

Kontakt: 0175 6109935


Polychore 2: Culture with refugee women

Music – Dance – Culture – Movie – Theater

Do you love singing, dancing, creating artworks or going to the cinema, to the theatre, to a concert or to an exposition of art? Join us at the Women’s Café!

We will plan and realize activities together!
On the first Saturday of every month, 11 a.m. to 1.30 p.m.

Next Café: 5th August 2017
Astrid will bring many things to make colourful postcards: you can send them away or keep them!

Where?
Feministisches Zentrum, Faulerstr. 20

Childcare and Language:
If you want to bring your children, please let us know and we’ll organise a babysitter. We have translators for Farsi and Arabic.

Contact: 0175 6109935